Dekanatsnewsletter November 2014

Veranstaltungen im Dekanat mit überpfarrlicher Bedeutung

3. Dekanats - Newsletter 2014/2015
November 2014

Gesamtdekanat:

OASE
eine Einladung an alle, die sich miteinander mit ihrem Glauben in erfrischender Form auseinandersetzen wollen, die Teilnahme ist offen.
Mi, 12.11. um 19 Uhr in Schwechat
das Thema lautet diesmal Die letzten Dinge

Bibelrunde
der Pfarrengemeinschaft Raum Schwechat
Do, 13.11. um 16.30 Uhr in Zwölfaxing
offen für alle Interessierten – herzlich willkommen!

Dekanatscafé
am Mi, 26.11. ab 19 Uhrin Schwadorf, 
Gasthof „Zum ewigen Leben“

Dekanatsjugend:

Großtreffen Vikariat Süd
Sa, 8.11. von 10-20 Uhr 
in Wr. Neustadtein 
Treffen für junge Leute aus dem ganzen Dekanat


Firmbegleiterseminar Nord
für angehende FirmbegleiterInnen
Sa, 22.-So, 23.11
im Jugendhaus Oberleis

2. Dekanats-Vollversammlung am 10. 10. 2014

2. Dekanats-Vollversammlung am 10. 10. 2014

Dechant Gump: Es ist viel an Planung und Visionsarbeit geschehen – es ist spannend, das vielfältig Lebendige unserer Pfarren neu in den Blick zu nehmen.

Nach der 1. Dekanats-Vollversammlung am 28. Februar dieses Jahres stand am Fr, 10. Oktober 2014 die 2. Dekanats-Vollversammlung des Dekanates Schwechat im Pfarrzentrum Zirkelweg (Schwechat) am Programm: Alle Pfarrgemeinderäte des Dekanates Schwechat, sowie Religionslehrende und Vertreter der Caritas-Einrichtungen waren eingeladen, um die bei der 1. DVV eröffnete Arbeit wieder zusammen zu führen.

„Es ist toll, wie viel Mühe und Engagement in verschiedenen Arbeitsgruppen und Initiativen geschehen ist“, erzählt Dechant Gerald Gump. „Bei der ersten Dekanats-Vollversammlung kamen viele Ideen & Vorschläge, aber auch Sorgen und Befürchtungen zutage – auch viele Emotionen waren da und das ist gut so, da den Beteiligten spürbar wichtig ist, was aus ihren Pfarrgemeinden wird und darum sind sie Gott sei Dank intensiv zu Arbeiten und Ringen bereit. Ich freue mich, dass durch die Arbeit des Jahres einige sehr konkrete Zukunftslinien klar geworden sind. Denn der sicherster Weg, unsere Kirche zugrunde zu richten, wäre einfach alles geistlos weiter zu schreiben und heutige Vorgänge quasi einzufrieren!“

Im Rahmen der Diözesanen Entwicklungsprozesses „APG 2,1“ (www.apg21.at) wurde als weiterer Schritt im Februar eine breit angelegte Diskussion eröffnet, was HEUTE für unsere Pfarrgemeinden wichtig ist. Die wesentlichen 3 Grundlinien dabei sind:

1) „Mission first“: Es gilt, dass wir uns primär neu auf unseren Auftrag (auf unsere „Mission“) konzentrieren: Wofür und für wen sind wir als Kirche da?! Nicht geistloses Fortführen von Ritualen & Pflege von Denkmälern, sondern immer wieder neue Ausrichtung auf das Wesentliche. Es müssen andere etwas davon haben, dass es uns als Kirche gibt!

2) „Jüngerschaftsschulung“: Es gilt, dass die dafür Engagierten immer wieder gemeinsam neu in die Schule Jesu gehen; denn für alle relevanten Wege in die Zukunft braucht unsere Kirche engagierte & reife Christ/inn/en, die ihren Auftrag von Gott leben & umsetzen.

3) Strukturreform: Anhand der zuerst genannten Grundlinien gilt es, die Strukturen dem immer wieder neu anzupassen… - und dafür ist es auch nötig, von manch Gewohntem Abschied zu nehmen.

In Arbeitsgruppen, verschiedenen Pfarrgemeinderäten, bei einem Treffen einiger Stv. PGR-Vorsitzender und auf anderen Wegen wurde das Jahr über in 4 „Regionen“ weiter gearbeitet:

*) Region Fischatal

*) Seelsorgeraum Himberg-Velm

*) Pfarre Maria Lanzendorf

*) Pfarren-Gemeinschaft Raum Schwechat

… und das in höchst unterschiedlicher Form und Intensität. Ein wesentlicher Punkt dabei war jeweils, wie in gemeinsamen Kooperationen & Zusammenarbeit den Grundlinien noch intensiver nachgegangen werden kann.

Bei der 2. Dekanats-Voll-Versammlung galt es nun, das vielfältig Besprochene wieder zusammen zu holen. Nach gemeinsamem Gebet präsentierten die einzelnen Arbeitsgruppen und Regionen ihre Arbeit – danach war die längere Phase eines „Gallery-Walk“, in der die einzelnen Zwischenstände vom Gesamtplenum diskutiert und kommentiert werden konnten. Im zweiten Teil des Abends galt es nun, im Rahmen der Regionen anhand einiger Grundfragen die wesentlichen „Pflöcke“ zu diskutieren und festzulegen, die in den „Schlussbericht für die Arbeit des Jahres 2014“ Eingang finden werden. Die Gruppenergebnisse werden in den nächsten Wochen vom Dekanats-Koordinierungsteam zusammen gefasst und eine Conclusio erstellt. Danach hat jedes der 15 PGR-Teams im Dekanat den Auftrag, das Gesamtergebnis zu kommentieren. All dies zusammen wird Ende November als „Schlussbericht für die Arbeit des Jahres 2014“ an den Bischofsvikar übermittelt und bildet die Grundlage der Arbeit im Rahmen der einwöchigen Klausur von Diözesanleitung und aller Dechanten der Diözese Wien Ende Jänner 2015.

Im Abschlussgebet wurde die Arbeit, vor allem aber die Menschen, für die wir wirken, nochmals intensiv vor Gott gebracht und anschließend noch lange geplaudert und gefeiert.

„Ich bin immer wieder beeindruckt, mit wie viel Engagement & ‚Herzblut‘ so viele Menschen das Leben unserer konkreten Kirche gestalten.“ kommentierte Dechant Gump das Erlebte. „Kräftig ist spürbar, dass die Kirche in unseren vielfältigen Pfarrgemeinden lebt. Wir gehen auf eine stark veränderte, aber große Zukunft zu – weil wir IHN als Grundlage haben!“